Dieses Jahr bauen wir selber etwas an …

… und wer Interesse hat zu sehen, wie richtige Landwirtschaft geht, ist herzlich willkommen mitzumischen.

Natürlich bedeutet „richtige Landwirtschaft“ in unserem Fall nicht die richtige Landwirtschaft wie sie bei uns zu 95% abläuft: halb- oder ganz industrialisiert & mit hohem Pestizid- und Düngereinsatz. Wir bauen bei einem kleinen Bauern an und werden mit Methoden arbeiten, die nur noch von Wenigen angewendet werden: teilweise Handarbeit beim Stecken, teilweise Unkraut jäten von Hand & die Ernte ebenfalls nur zum Teil mit der Maschine und zum Teil mit der Hand.

Wir werden diverse Sorten anbauen, vor allem alte Sorten und Qualitätssorten, die man im Handel nur schwer bekommt.

Wer mehr wissen will, kann mehr dazu in unserem Wiki nachlesen.

3 Clips mit Leo & Rössle zur Volksabstimmung

Bier zur Volksabstimmung jetzt im Laden

Das Bier zur Volksabstimmung – von einigen schon JAzA-Bier getauft – ist ab sofort im Laden verfügbar.

Nur bis zur Volksabstimmung.

Mobilisierung für die Volkssabstimmung

weichensteller.de: die Vernetzungsseite für Initiativen und InteressentInnen

Info-Offensive für Kopfbahnhof 21

Zuwachs bei den K21-Produkten: Richtig gutes Olivenöl mit Mehrwert(en) & weitere

Seit kurzem gibt es ein K21-Produkt, auf das wir besonders stolz sind: es handelt sich um ein sehr gutes Olivenöl, das von einer Bio-Bauernkooperative in den Alpujarras in Spanien kommt, die nebenbei auch Öl von Kleinstbauern gepreßt haben, die nicht bio-zertifiziert sind, aber im Prinzip genauso arbeiten wie die Biobauern der Kooperative.

Die Bauern arbeiten alle mit uralten Bäumen, die fast auf der ganzen Welt schon längst Olivenplantagen weichen mußten und gerodet wurden. Hier wird dieses wunderbare Ökosystem noch gepflegt und erhalten – mit viel Liebe und Aufwand. Das Problem ist nun für die Bauern, daß sie für dieses nicht-bio-zertifizierte Öl einen so schlechten Preis am normalen Markt bekommen, daß es sich überhaupt nicht rechnet. (mehr Infos zu der Kooperative, ihrer Arbeitsweise und dem Ökosystem findet ihr hier: www.laflordelaalpujarra.com).

So kamen wir auf die Idee, aus dem Öl das K21 olivenöl zu entwickeln, mit dem wir den Bauern helfen können aus dieser Marktmisere zu kommen, uns selbst gleichzeitig etwas Gutes zu tun und über den Soli den Widerstand zu stärken.

Zusätzlich gibt es ab sofort das K21 sauerkraut, feinstes Filder-Spitzkraut (Motto: gegen uns ist kein Kraut gewachsen) & ab Anfang November einen sehr guten K21 prosecco.

Die Infos zu den anderen K21-Produkten findet Ihr weiter unten im Blog, hier, hier und hier.

Wer Interesse hat, die Produkte zu kaufen oder auch selbst zu vertreiben, kann sich einfach bei uns melden.



Studie zu Sozialstandards, Handelsbeziehungsstandards & Regionalität im fairen Handel & im Biohandel

Fairness in der Handelskette ist schon seit der Gründung von Plattsalat ein wichtiges Thema. Weiterlesen

Wir suchen eine/n Mitarbeiter/in


Plattsalat ist ein Mitgliederladen, der selbstverwaltet funktioniert. Darum suchen wir Menschen, die selbstbestimmt in einem Team arbeiten wollen, die ein hohes Maß an Verantwortung mitbringen und die Talent und Begeisterung für organisatorische Abläufe und Prozesse haben.

Die gesamte Ausschreibung gibt es hier zum herunterladen: Stellenausschreibung Plattsalat West 2011-08

Was EHEC mit Kraftfutter und der Massentierhaltung zu tun hat

Mittlerweile wissen wir zwar, daß EHEC nicht von Gurken, Tomaten und anderem Gemüse übertragen wurden, sondern von Bockshornkleesamen aus Ägypten. Wie es aber dazu kommt, daß hochansteckende und resistente Erreger entstehen und sich verbreiten, dazu wurde sehr wenig gesagt – wie meistens, wenn es um den Schutz der Massentierhaltung, der industriellen Landwirtschaft und auch der Pharmaindustrie geht.

Daß die immer stärker um sich greifende Resistenzbildung gegen Antibiotika etwas mit dem verantwortungslosen Umgang mit Antibiotika in der Medizin zu tun hat sowie mit der routinemäßigen Beimischung von Antibiotika ins Futter von Tieren, dürfte klar sein.

Dass auch der Kraftfuttereinsatz in der konventionellen Landwirtschaft etwas damit zu tun hat, war mir zumindest neu. Schaut selbst in diesem kurzen Dokubeitrag von 3sat.

Das Absurdeste an dieser weltweiten „Arbeitsteilung“ ist, daß:

  • erst Regenwälder abgeholzt werden, damit z.B. Soja für den Export als Tierfutter angebaut werden kann oder aber traditionelle Landwirtschaftssysteme für grossflächige exportorientierte Monokulturen zerstört werden
  • diese dann bei uns in agroindustriellen Betrieben den Rindern verfüttert werden
  • dadurch Überschüsse produziert werden
  • die dann exportiert werden und im Ausland – oft im Süden – kleinstrukturierte („nicht konkurrenzfähige!“) Landwirtschaften zerstören

Und dabei sieht sich jeder in der Rolle des Getriebenen, der aus wirtschaftlichen Zwängen nicht anders handeln kann.

Ein vollkommen destruktiver Kreislauf, dessen einziger Sinn die Profitmaximierung großer Akteure in der Handelskette ist – und dabei haben wir noch nicht einmal auf die sonstigen negativen gesellschaftlichen und ökologischen „Nebenwirkungen“ dieser Wirtschaftsweise geschaut.

Wir brauchen andere wirtschaftliche Rahmenbedingungen, damit dieses System sich nicht immer weiter dreht. Dafür setzen wir uns ein.

Trotzdem meinen wir, daß niemand wirklich gezwungen ist bei dem Spiel mitzuspielen: JedeR hat Handlungsspielräume, jedeR kann für sich umsteuern, kann anders einkaufen, kann anders mit den Handelspartnern umgehen – jedeR kann Verantwortung für sein Handeln übenehmen.

Wir zeigen den Film Whistleblower in der nachbar im hallschlag

Im Rahmen der Aktionswoche gegen Gentechnik der kodex-Selbstverpflichtung zeigen wir am Montag, den 30. Mail in der nachbar im Hallschlag den Film „Whistleblower“.

Wir fangen um 20 Uhr an. Der Film dauert 45 Minuten, danach wird diskutiert.

Anfahrt zur nachbar: Ab Cannstatt Bhf oder ab Rosensteinbrücke mit den Bussen 52, 55 oder 56 ist man in ein paar Minuten im Hallschlag. Von der Haltestelle Hallschlag sind es nur ein paar Meter, siehe hier.

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K21-Produkte im Webshop des Widerstands

Seit gestern ist der Webshop des Widerstands wieder online.

Dort gibt es neben vielen anderen Produkten aus dem Widerstand auch die K21-Soli-Getränke, so daß man sie in ganz Deutschland bekommen kann, auch dort, wo der Bioladen Eures Vertrauens sie (noch) nicht im Sortiment hat.

Ein Hinweis für alle, die einen Bioladen kennen, der die Produkte möglicherweise ins Sortimen aufnehmen will, bitte meldet Euch bei uns – die Logistik ist relativ einfach und günstig, sogar in ganz Deutschland.