Nagelneuer Kurzfilm über uns – schaut rein & kommt

Anton Herrmann, der Neffe eines unserer Mitglieder, hat mit uns einfach so diesen schönen Film gedreht. Schaut rein und schaut auch gerne live rein bei uns.

Ab 20.7. Mittags gibt es bei uns Bio-Eis von der Eiswerkstatt im kleinen Becher

Seit die Eiswerkstatt von der Gutenbergstrasse in die Senefelderstrasse umgezogen ist das beste Eis von Stuttgart rund um den Plattsalat West gefühlt sehr weit weg.

Für alle, die da aus welchen Gründen auch immer zu selten dort hinkommen, haben wir ab morgen eine Lösung: die Jungs haben es hinbekommen ihr Eis eisbechertauglich umzustricken und es gibt ab sofort genau so leckeres Eis im Becher wie es auch direkt in der Eiswerkstatt aus dem Tresen gibt.

Wir haben ab Mittwoch Mittag 6 Sorten in der Gefriere für Euch, alles bio-logisch!

Schoko
Vanille
Salzkaramell
Joghurt-Himbeere
Zitrone (vegan)
Erdnussbutter (vegan)

Die Sorten werden mit der Zeit variieren, je nachdem, was die Eiswerkstatt gerade produziert.

Ihr wollt mehr wissen von der Eiswerkstatt? -> hier geht es zur Webseite der Eiswerkstatt

Neues Lastenrad für Kinder am Plattsalat West ausleihbar – Olga!

Endlich gibt es wieder einen Kindertransporter zum Ausleihen  am Plattsalat West.

Da Antje bislang noch nicht repariert werden konnte, haben wir uns entschieden unser neues kindertransporttaugliches Lastenrad Olga zum Plattsalat West zu stellen, weil hier viele Familien unterwegs sind und Antje stark genutzt war.

Olga ist ein zweirädriges Urban Arrow E-Lastenrad mit einer komfortablen Kinderbox.

Sie eignet sich besonders, um mit einem oder zwei Kindern Ausflüge zu unternehmen. Es gibt eine Sitzbank und solides Gurtzeug, um die Kinder zu sichern. Die Box ist recht geräumig, so dass auch Proviant und  Spielzeug mit eingepackt werden können. Für Passagier:innen so ab acht Jahren wird es ein bisschen kuschelig, wenn sie zu zweit mitfahren. Auch (einzelne) Erwachsene Mitfahrer:innen sind möglich.

Olga ist mit einem Bosch Motor ausgestattet, der Dich flott über Stuttgarts Hügel zieht. Einzig an den ganz steilen Stellen wird es mit großer Zuladung eng. Der Akku reicht in der höchsten Unterstützungsstufe bei mittlerer Zuladung (~40kg + Fahrer*in) ungefähr für 25km, wenn man selbst mehr mit tritt, entsprechend länger. Und ihr wisst ja, „Reichweite abhängig von Topografie“.

Aber, Olga ist natürlich ein Lastenrad und natürlich kann man mit Olga auch seine Großeinkäufe nach Hause bringen oder anderen Kram über die Hügel karren, der fürs normale Fahrrad zu groß ist.

Mehr Details und die Ausleihe selbst findet Ihr auf der Website von Lastenrad Stuttgart e.V.

Freies Lastenrad beim Wandel.Handel ausleihbar

Ab sofort steht beim Plattsalat Ost aka Wandel.Handel Rapunzel für euch bereit, das direkt über die Homepage des Lastenrad Stuttgart e.V. gebucht und gegen Spende ausgeliehen werden kann. Rapunzel hat natürlich elektrische Unterstützung, damit Ihr Eure Großeinkäufe auch nach Hause kriegt – oder was auch immer Ihr damit über die Hügel von Stuttgart fahren wollt.

 

Klimaschutzkampagne

Klimaschutzkampagne der Stadt Stuttgart

Ping – pong, so soll die Kampagne von einem zum anderen hüpfen.

Der Wandel.Handel hat sie zu uns rübergeschubst – wir sind natürlich dabei und wir schubsen sie weiter zur Eiswerkstatt, die demnächst an neuer Location im Westen eröffnen werden!

Bild vom plattsalat ost wandel.handel Laden

Die ersten drei Monate plattsalat ost – Wandel.Handel

Der Mitgliederladen Wandel.Handel ist nun seit drei Monaten geöffnet – Glückwunsch ans gesamte Team und alle Beteiligten!  Aus diesem Anlass wollen wir von den Initiatoren Johanna und Fabian hören, wie dieses Vierteljahr verlief, welche Eindrücke sie gewonnen haben und was sie für die Zukunft planen:

Was bewegt euch nach den ersten 3 Monaten, die der Mitgliederladen nun geöffnet ist?

Unser Respekt für den Einzelhandel ist enorm gestiegen. Das Gefühl der Dringlichkeit, einen solchen Ort, wie den Wandel.Handel in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren, hat sich verstärkt. Wir sind glücklich, dass wir diesen Raum mit euch schaffen konnten, der voll von „Lebens-Mitteln“ ist, die von Menschen hergestellt wurden, die mit ihren Ideen die Zukunft nachhaltig gestalten wollen. Wir sind total neugierig, wohin uns dieser erste Schritt zur gemeinsam getragenen Verantwortung noch führen wird.

Wie ist es angelaufen? Was hat Euch am meisten überrascht in dieser Zeit?
Das Ankommen in der Realität. Jetzt hatten wir ein nicht Profit orientiertes, gemeinwohlorientiertes Projekt an den Start gebracht und die wichtigste Frage, die sich jeden Abend stellte war: »Stimmt der Umsatz?!« Auf einmal drehte sich (fast) alles nur ums Geld. Die gute Nachricht ist: »Der Umsatz stimmt!« So wie es aktuell läuft, trägt sich der Laden. Wir sind gerade dabei, das Team zu erweitern und ein weiteres Mitarbeits-Modell für Mitglieder zu entwerfen. Wir erweitern stetig das Sortiment und auch die Arbeitskreise gehen Schritt für Schritt ihren Anliegen nach. Wir sind dran … auf dem Weg … gefühlt aber tatsächlich nicht erst seit drei Monaten, sondern eigentlich schon seit über einem Jahr.

Was war der schönste Moment im Projektverlauf?
Kurz vor der Eröffnung haben uns unsere Ladner:innen von den Socken gehauen: Am Morgen vor der Eröffnung waren wir zu dritt eingeteilt, die letzten Vorbereitungen anzugehen. Unabgesprochen und mit unglaublicher Selbstverständlichkeit sind aber alle eingetrudelt und wir haben zu sechst gemeinsam wie verrückt gewurschtelt, damit zum Start alles parat war. Das war fröhliche Schaffigkeit vom Feinsten. Ein Höhenflug der Gefühle! Ein Moment, in dem uns die Kraft dieses Projekts mal wieder bewusst wurde. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankschön an euch hierfür. Das war großartig!

Welche Schwierigkeiten musstet ihr meistern und wo ist es einfach so geflutscht?!
Nachdem die Wagenburgstraße 123 keine Baustelle mehr war, sondern ein Laden – ein riesen Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben (wir haben das gemeinsam geschafft!) – hieß es, ihn voll zu kriegen. Herauszutüfteln, wo was zusammen bestellt werden kann und zu welchem Zeitpunkt, hat sich als kniffliges Puzzle herausgestellt. Milchprodukte in den Laden zu bekommen gehört zum Beispiel dazu. Diese bekommt man nur beim Großhändler. Die Großhändler liefern aber üblicherweise mit riesen LKWs zwischen vier und sieben Uhr morgens an. Im Wohngebiet an unserer Kreuzung undenkbar. Deshalb brauchen wir den Gemüsegroßhändler, der uns die Ware in seinem kleinen Transporter mitbringt. Damit er das tut, möchte er aber, dass man für mindestens 250 Euro Gemüse dazu kauft. Für eine kleine Nachbestellung nach einer halben Woche (wenn die Milch zuneige geht), jetzt wo Wurzelgemüse Hochsaison haben, nicht so ganz einfach hinzubekommen! So sind zum Beispiel Gemüse und Milchprodukte gekoppelt. Eine weitere Herausforderung ist, dass wir von so vielen kleinen Händlern und Produzenten direkt kaufen, dass wir deren Mindestbestellwert oft kaum zusammenbekommen. Der Stress lohnt sich aber … wenn man dann so viele Leckereien im Laden haben kann!

Nervenzehrend war eigentlich alles rund um das Thema Banken und Bürokratie. Das war anstrengend und langwierig. Immer wieder haben sich plötzlich Hürden aufgetan, die sich erstmal sehr bedrohlich anfühlten, sich aber immer wieder als lösbar entpuppt haben.

Geflutscht ist es mit den Mitgliedern. Unglaublich, dass rund 50 Menschen den Aufbau mitgestemmt haben, dass ca. 140 Menschen schon vor Ladeneröffnung Mitglied werden wollten und an die Idee geglaubt haben und dass über 60 Leute in den ersten Monaten nach Eröffnung dann einfach so noch dazu reingeflattert kamen. Toll!

Wie fühlt sich der Laden für euch an?
Obwohl das Café noch nicht auf die Beine gestellt ist, sind wir schon ein Ort der Begegnung. Zwar erst ein Vorgeschmack, aber der riecht köstlich! Besonders schön ist es, dass einige der Mitglieder durch den Auffülldienst so selbstverständlich in die Abläufe integriert sind, dass wir gefühlt ein riesiges Team sind, das sich um den Laden kümmert. Nicht nur da kann man deutlich spüren, dass dies eben kein gewöhnlicher Laden sondern ein gemeinsamer Weg ist. So viele freundliche Menschen kommen und bringen eine Vielfalt mit, die beeindruckend ist. Und total neugierig macht, auf das was noch kommt!

Was plant ihr für die Zukunft des Ladens und darüber hinaus?
Wir haben weiter vor, den Wandel.Handel in der Form umzusetzen, wie wir es immer beschrieben haben: als Ort der Austauschs durch Café und Denkwerkstatt (ehemals Bildungsplattform genannt). Wir nähern uns unseren Kräften entsprechend Stück für Stück und nehmen auf dem Weg alle Impulse mit, um sie zu integrieren und die Idee lebendig werden zu lassen. Den ersten Schritt haben wir geschafft – was die Zukunft bringt?! Da müssen wir uns wohl einfach noch gedulden, bis sie denn da ist und schauen, was wir draus machen können!

Johanna und Fabian

Johanna und Fabian

Gemeinwohlökonomie bei plattsalat west

 

In letzter Zeit ist die Gemeinwohlökonomie (GWÖ) wieder etwas präsenter, nachdem sie einige Jahre nicht mehr so stark in der Öffentlichkeit vorzukommen schien.

Für uns als plattsalat war die GWÖ von Anfang an eine Offenbarung – unsere Vorstellungen von Wirtschaften in Form und Matrix gegossen. Für uns waren zwei Dinge wichtig: Erfolg von Unternehmen nicht nur nach Gewinn zu bewerten, sondern danach, was sie für die Gesellschaft und das Gemeinwohl für einen Nutzen (oder Schaden) bringen und dann die große Idee, dass diese Bewertung auch in Auftragsausschreibungen und bei der Besteuerung herangezogen werden kann – so dass Unternehmen, die viel fürs Gemeinwohl tun, nicht weiterhin so stark benachteiligt werden wie es aktuell der Fall ist, sondern dass dieses Engagement in ihre Bewertung und Besteuerung mit einfliesst.

Um diese Idee auch in Stuttgart voranzubringen, haben wir haben darum recht früh eine GWÖ Zertifizierung gemacht, gemeinsam mit 5 anderen Unternehmen aus der Region. Das war einerseits sehr lehrreich und andererseits auch sehr erfreulich, weil wir eine sehr hohe Punktzahl (806 von 1000) erreicht haben – eben weil fast alle unserer Vorstellungen von anderem Wirtschaften in der GWÖ sehr ähnlich abgebildet sind & weil wir in vielen Bereichen recht konsequent handeln, auch wenn es oft deutlich teurer ist. Und natürlich geht das nur, weil unsere Mitglieder das auch so wollen und mittragen.

Interessant ist, dass unser schwächster Bereich die Lieferant:innen sind, bzw. dass wir leider zu wenig wissen über die Handelspraktiken der meisten unserer Lieferant:innen. Klar, alle sind bio, aber wie arbeiten sie genau, wie sieht es bei ihnen aus bezüglich all der Aspekte, die in der GWÖ-Matrix untersucht werden? Wir wissen es leider nur von den ganz wenigen, die auch GWÖ-zertifiziert sind. Wenn alle GWÖ-zertifiziert wären, hätten wir eine ganz andere Grundlage für unsere Entscheidungen, bei wem wir einkaufen wollen und bei wem lieber nicht.

Wer unsere Bewertungsmatrix im Detail studieren möchte, kann sie hier herunterladen: Bewertungsmatrix Plattsalat West.

Wer unseren gesamten Gemeinwohlökonomiebericht lesen möchte, kann diesen hier finden: Gemeinwohlbericht Plattsalat West.

Wer sich für GWÖ allgemeiner interessiert, sollte hier schauen: Webseite der GWÖ.

3. Vernetzungstreffen der Stadtteilvernetzer mit Lastenrad Stuttgart

Am Freitag, 8.10. findet das dritte Vernetzungstreffen der Stuttgarter Stadtteilvernetzer statt, online von 14-18 Uhr.

Das freie Lastenradprojekt Stuttgart – von dem wir auch Teil sind – stellt sich dort auch vor.

Das Programm findet Ihr hier: https://www.stadtteilvernetzer-stuttgart.de/netzwerkstatt/, darin steht auch die Anmeldeadresse.

plattsalat ost – Wandel.Handel: Ihr könnt ab sofort Mitglied werden!

Ab sofort kann man richtig Mitglied werden im plattsalat ost – Wandel.Handel.

Noch wird gewerkelt, aber im September wird es tatsächlich richtig losgehen!

Für mehr Infos, hier entlang.

West: Neue Ladner-Seite

Alle unsere Ladner:innen – endlich online!

Hier seht Ihr sie alle und auf der plattsalat west Seite könnt Ihr sie auch in groß anschauen: Ladner:innen im Westen

Bilder der Ladner:innen im plattsalat west

Ladner:innen im plattsalat west