Zuwachs bei den K21-Produkten: Richtig gutes Olivenöl mit Mehrwert(en) & weitere
/0 Kommentare/in S21/von thomasbSeit kurzem gibt es ein K21-Produkt, auf das wir besonders stolz sind: es handelt sich um ein sehr gutes Olivenöl, das von einer Bio-Bauernkooperative in den Alpujarras in Spanien kommt, die nebenbei auch Öl von Kleinstbauern gepreßt haben, die nicht bio-zertifiziert sind, aber im Prinzip genauso arbeiten wie die Biobauern der Kooperative.
Die Bauern arbeiten alle mit uralten Bäumen, die fast auf der ganzen Welt schon längst Olivenplantagen weichen mußten und gerodet wurden. Hier wird dieses wunderbare Ökosystem noch gepflegt und erhalten – mit viel Liebe und Aufwand. Das Problem ist nun für die Bauern, daß sie für dieses nicht-bio-zertifizierte Öl einen so schlechten Preis am normalen Markt bekommen, daß es sich überhaupt nicht rechnet. (mehr Infos zu der Kooperative, ihrer Arbeitsweise und dem Ökosystem findet ihr hier: www.laflordelaalpujarra.com).
So kamen wir auf die Idee, aus dem Öl das K21 olivenöl zu entwickeln, mit dem wir den Bauern helfen können aus dieser Marktmisere zu kommen, uns selbst gleichzeitig etwas Gutes zu tun und über den Soli den Widerstand zu stärken.
Zusätzlich gibt es ab sofort das K21 sauerkraut, feinstes Filder-Spitzkraut (Motto: gegen uns ist kein Kraut gewachsen) & ab Anfang November einen sehr guten K21 prosecco.
Die Infos zu den anderen K21-Produkten findet Ihr weiter unten im Blog, hier, hier und hier.
Wer Interesse hat, die Produkte zu kaufen oder auch selbst zu vertreiben, kann sich einfach bei uns melden.
Studie zu Sozialstandards, Handelsbeziehungsstandards & Regionalität im fairen Handel & im Biohandel
/0 Kommentare/in Fairer Handel, Gentechnik, Lieferanten, Marktstruktur, Produkte, Regio/von thomasbFairness in der Handelskette ist schon seit der Gründung von Plattsalat ein wichtiges Thema. Weiterlesen
Wir suchen eine/n Mitarbeiter/in
/0 Kommentare/in Über Plattsalat/von thomasbPlattsalat ist ein Mitgliederladen, der selbstverwaltet funktioniert. Darum suchen wir Menschen, die selbstbestimmt in einem Team arbeiten wollen, die ein hohes Maß an Verantwortung mitbringen und die Talent und Begeisterung für organisatorische Abläufe und Prozesse haben.
Die gesamte Ausschreibung gibt es hier zum herunterladen: Stellenausschreibung Plattsalat West 2011-08
Was EHEC mit Kraftfutter und der Massentierhaltung zu tun hat
/0 Kommentare/in Fairer Handel, Lieferanten, Regio/von thomasbMittlerweile wissen wir zwar, daß EHEC nicht von Gurken, Tomaten und anderem Gemüse übertragen wurden, sondern von Bockshornkleesamen aus Ägypten. Wie es aber dazu kommt, daß hochansteckende und resistente Erreger entstehen und sich verbreiten, dazu wurde sehr wenig gesagt – wie meistens, wenn es um den Schutz der Massentierhaltung, der industriellen Landwirtschaft und auch der Pharmaindustrie geht.
Daß die immer stärker um sich greifende Resistenzbildung gegen Antibiotika etwas mit dem verantwortungslosen Umgang mit Antibiotika in der Medizin zu tun hat sowie mit der routinemäßigen Beimischung von Antibiotika ins Futter von Tieren, dürfte klar sein.
Dass auch der Kraftfuttereinsatz in der konventionellen Landwirtschaft etwas damit zu tun hat, war mir zumindest neu. Schaut selbst in diesem kurzen Dokubeitrag von 3sat.
Das Absurdeste an dieser weltweiten „Arbeitsteilung“ ist, daß:
- erst Regenwälder abgeholzt werden, damit z.B. Soja für den Export als Tierfutter angebaut werden kann oder aber traditionelle Landwirtschaftssysteme für grossflächige exportorientierte Monokulturen zerstört werden
- diese dann bei uns in agroindustriellen Betrieben den Rindern verfüttert werden
- dadurch Überschüsse produziert werden
- die dann exportiert werden und im Ausland – oft im Süden – kleinstrukturierte („nicht konkurrenzfähige!“) Landwirtschaften zerstören
Und dabei sieht sich jeder in der Rolle des Getriebenen, der aus wirtschaftlichen Zwängen nicht anders handeln kann.
Ein vollkommen destruktiver Kreislauf, dessen einziger Sinn die Profitmaximierung großer Akteure in der Handelskette ist – und dabei haben wir noch nicht einmal auf die sonstigen negativen gesellschaftlichen und ökologischen „Nebenwirkungen“ dieser Wirtschaftsweise geschaut.
Wir brauchen andere wirtschaftliche Rahmenbedingungen, damit dieses System sich nicht immer weiter dreht. Dafür setzen wir uns ein.
Trotzdem meinen wir, daß niemand wirklich gezwungen ist bei dem Spiel mitzuspielen: JedeR hat Handlungsspielräume, jedeR kann für sich umsteuern, kann anders einkaufen, kann anders mit den Handelspartnern umgehen – jedeR kann Verantwortung für sein Handeln übenehmen.
Wir zeigen den Film Whistleblower in der nachbar im hallschlag
/0 Kommentare/in Gentechnik/von thomasbIm Rahmen der Aktionswoche gegen Gentechnik der kodex-Selbstverpflichtung zeigen wir am Montag, den 30. Mail in der nachbar im Hallschlag den Film „Whistleblower“.
Wir fangen um 20 Uhr an. Der Film dauert 45 Minuten, danach wird diskutiert.
- Mehr zu kodex hier: kodex – die Selbstverpflichtung der Naturkost-Branche
- Mehr zur Aktionswoche hier: Natürliche Vielfalt ohne Gentechnik
- Mehr zur nachbar hier: die nachbar
- Mehr zu plattsalat hier 😉 west, hallschlag, kernen, verein
Anfahrt zur nachbar: Ab Cannstatt Bhf oder ab Rosensteinbrücke mit den Bussen 52, 55 oder 56 ist man in ein paar Minuten im Hallschlag. Von der Haltestelle Hallschlag sind es nur ein paar Meter, siehe hier.
K21-Produkte im Webshop des Widerstands
/0 Kommentare/in S21/von thomasbSeit gestern ist der Webshop des Widerstands wieder online.
Dort gibt es neben vielen anderen Produkten aus dem Widerstand auch die K21-Soli-Getränke, so daß man sie in ganz Deutschland bekommen kann, auch dort, wo der Bioladen Eures Vertrauens sie (noch) nicht im Sortiment hat.
Ein Hinweis für alle, die einen Bioladen kennen, der die Produkte möglicherweise ins Sortimen aufnehmen will, bitte meldet Euch bei uns – die Logistik ist relativ einfach und günstig, sogar in ganz Deutschland.
Neuer Film über die Vernichtung von Lebensmitteln im Handel
/0 Kommentare/in Fairer Handel, Gentechnik, Lieferanten, Marktstruktur, Regio/von thomasbFrisch auf den Müll – die globale Lebensmittelverschwendung, so heißt ein neuer Film über die Vernichtung von Lebensmitteln auf den verschiedenen Stufen der Produktions- und Handelskette, einschließlich dem Verbraucher selbst.
Bei Plattsalat versuchen wir unseren kleinen Teil gegen diesen Wahnsinn zu tun: wir werfen nichts weg, was nicht verschimmelt oder verdorben ist: alles, was in anderen Läden weggeworfen wird, vergeben wir zum halben Preis oder wir verschenken es.
Mehr zu diesem Film auf der Website des Films.
Auch im Film „We feed the world“ war das Thema am Beispiel der gigantischen Brotmengen, die für das funktionieren des aktuellen Handelssystems vernichtet werden. Hier die Website von Feed the world.